Warum der Blutzuckerwert so wichtig ist

Der Blutzuckerwert zeigt, wie viel Glukose (Zucker) im Blut vorhanden ist. Glukose ist der wichtigste Energielieferant für den Körper und besonders für das Gehirn unverzichtbar. Damit er in die Zellen gelangt, braucht es das Hormon Insulin. Bleibt der Blutzucker dauerhaft zu hoch oder fällt zu stark ab, kann das die Gesundheit beeinträchtigen.

Blutzucker und Gesundheit

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel kann langfristig Blutgefäße und Organe schädigen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nerven oder Nierenschäden erhöhen. Ein zu niedriger Wert kann hingegen akute Beschwerden wie Schwindel, Zittern oder Konzentrationsstörungen auslösen. Regelmäßige Kontrollen sind daher sinnvoll – besonders für Menschen mit Diabetes oder Risikofaktoren.

Ernährung und Bewergung

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten trägt dazu bei, den Blutzucker stabil zu halten. Zuckerhaltige Getränke und stark verarbeitete Lebensmittel lassen den Blutzucker dagegen schnell ansteigen und sollten nur in Maßen verzehrt werden. Regelmäßige Bewegung unterstützt den Körper zusätzlich: Schon Spazierengehen, Radfahren oder Treppensteigen verbessern die Verwertung von Glukose und wirken Übergewicht entgegen.

Vorsorge im Alltag

Auch wer sich gesund fühlt, kann unbemerkte Schwankungen im Blutzucker haben. Deshalb ist es sinnvoll, den Wert gelegentlich prüfen zu lassen. So können Risiken früh erkannt und gesundheitlichen Problemen vorgebeugt werden.

Im menschlichen Darm befindet sich eine Vielzahl von Bakterien, aber auch Viren und Pilze. Man geht davon aus, dass rund 100 Billionen Bakterienzellen in unserem Darm siedeln. In ihrer Gesamtheit benennen Forscher die Mikroorganismen als Darmmikrobiom.

Ein gesundes Mikrobiom zeichnet sich vor allem durch eine große Vielfalt an Mikroorganismen aus. Zu seinen Aufgaben zählen die Verdauung, die Entwicklung unseres Immunsystems und die Reduzierung von entzündungsfördernden Botenstoffen durch Verdrängung schädlicher Bakterien.

Im Laufe unseres Lebens verändert sich das Darmmikrobiom. Schon während der Schwangerschaft gibt es den ersten minimalen bakteriellen Austausch zwischen der Mutter und ihrem Ungeborenen. Der erste Großkontakt mit dem natürlichen Mikrobiom findet während der Geburt statt. Unser typisches Darmmikrobiom bildet sich in den ersten Lebensjahren und ist in dieser Zeit noch leicht durch Umwelteinflüsse veränderbar. Im Erwachsenenalter ist dies eher stabil, lässt sich aber auch durch Ernährung, Lebensstil (Stress), Erkrankung und Medikamente beeinflussen.

Bei einer Umstellung der Ernährung von vegetarische auf vorwiegend tierische Lebensmittel oder umgekehrt wandelt sich das Darmmikrobiom innerhalb von 24 Stunden. In dieser Zeit ändert sich die Zusammensetzung unserer Mikroorganismen im Darm und passt sich unserer Ernährung an.

Wenn wir uns vorwiegend mediterran ernähren, wirkt sich dies nachweislich positiv auf unser Darmmikrobiom aus. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, fermentierte Produkte sowie Rohmilcherzeugnisse können das Wachstum positiver Bakterien fördern. Alkohol, Tabak, Stress und Fast Food sollten vermieden werden.

Gelingt es uns trotz eines gesunden Lebensstils nicht, eventuell Beschwerden wie Allergien oder Reizdarm günstig zu beeinflussen, ist eine Therapie mit Pro- und Präbiotika empfehlenswert.

Was sind eigentlich Duftöle und wofür sind sie gut?

Die Brunsviga Apotheke ist spezialisiert auf ätherische Öle. Die Naturprodukte steigern das Wohlbefinden und wirken positiv auf Körper, Geist und Seele bei uns Menschen.

Ätherische Öle sind Vielstoffgemische aus bis zu 560 verschiedenen einzelnen Substanzen, welche leicht flüchtig sind und aus Heil- und Duftpflanzen gewonnen werden. Pflanzen nutzen die Substanzen auf vielfältige Weise, z.B. zum Anlocken von Insekten, zur Abwehr von Mikroorganismen, zur Kontaktaufnahme mit der Umwelt oder für den eigenen Stoffwechsel.

Duftsignale wecken bei Menschen Erinnerungen und Gefühle, da die Nase als Sinnesorgan die aufgenommenen Impulse direkt an das Gehirn leitet. Durch ihre konzentrierte Form wirken sie bereits in geringster Dosierung. Dabei kann die Wirkung höchst unterschiedlich sein: Zitrusdüfte z.B. wirken stimmungsaufhellend, erfrischend und fördern die Konzentration. Lavendel hingegen wirkt beruhigend, ausgleichend und fördert einen erholsamen Schlaf.

Als Raumbeduftung, als Bäderzusatz, als Massageöl oder als wohltuende Kompresse: die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Wir beraten Sie gerne, wie Sie die Kraftquellen der Natur für sich nutzen können.

Kräuter aus dem Garten oder vom Händler ihres Vertrauens finden überwiegend in der Küche Anwendung. Hier verfeinern sie Speisen und sorgen für deren Geschmack und Aroma. Aber auch in der Naturheilkunde finden Kräuter gemeinsam mit anderen Arzneipflanzen Anwendung. Sie enthalten Bitter- und Gerbstoffe oder ätherische Öle und wirken sich günstig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. In Form sogenannter Phytopharmaka vereinen sie die traditionelle Kräutermedizin und die moderne Arzneimitteltherapie.

Traditionell wird auch Salbei zur Behandlung von Erkältungskrankheiten genutzt. Sein Name leitet sich vom lateinischen „salvare“ - heilen ab. Die Bestandteile seines ätherischen Öls besitzen antimikrobielle Eigenschaften. Zusätzlich wirkt Salbei auf der Haut und auf der Schleimhaut zusammenziehend. Daher findet er auch in Zahnpasta und als pflanzliches Deodorant Anwendung.

Die beruhigende und schlaffördernde Wirkung von Lavendel wird bereits seit einiger Zeit in der Aromatherapie genutzt. In Form von Kapseln eingenommen wirkt Lavendelöl auch bei Unruhezuständen und ängstlicher Verstimmung (Lasea).

Über eine beruhigende Wirkung verfügt auch die Melisse. Sie wird meist in Kombination mit Baldrian und/oder Hopfen als Beruhigungs- oder mildes Einschlafmittel (z. B. Baldiparan zur Beruhigung, Sedariston) genutzt. Darüber hinaus besitzt das enthaltene Melissenöl krampflösende und antivirale Eigenschaften. Daher findet die Melisse einerseits auch als Bestandteil von Magen-Darm-Mitteln (z. B. Iberogast) und andererseits als pflanzliche Herpescreme (z. B. Lomaherpan) Anwendung.

Pflanzliche Arzneimittel besitzen jedoch noch viel mehr Einsatzmöglichkeiten. Wenn sie mehr erfahren möchten, dann besuchen sie unsere aktuelle Kräuterschutzmantel-Aktion in der Schwarmer Apotheke und in der Brunsviga Apotheke.

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